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Gefüllte Teigtaschen

Schlutzkrapfen

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Schlutzkrapfen

Klassisch Tirolerisch

Wer zum ersten Mal von Tiroler Schlutzkrapfen hört, der denkt wohl zunächst an eine Süßspeise wie den Krapfen. Allerdings könnte kaum etwas weiter von der Realität entfernt sein: Schlutzkrapfen sind eine Nudelspezialität, ähnlich den Ravioli. Neben den Ravioli sind die Schlutzkrapfen auch mit den Kärntner Kasnudln oder mit Deutschen Maultaschen verwandt. In Kärnten werden die Schlutzkrapfen auch als Schlickkrapfen bezeichnet, in Osttirol findet man auch eine Variante mit Kartoffelfüllung, die dann Schlipfkrapfen genannt wird.

Ursprünglich kommen die klassischen Schlutzkrapfen aus dem Südtiroler Pustertal. Das Pustertal ist lediglich drei Autostunden von Landeck entfernt, die Schlutzkrapfen sind also ein typisches regionales Gericht.

Österreichisches Original

Traditionell besteht die Füllung aus Spinat und Topfen, unsere Landegger Schlutzkrapfen sind dieser Tradition treu geblieben. Schutzkrapfen gibt es aber auch in verschiedensten anderen Varianten, zum Beispiel gefüllt mit Tiroler Speck oder heimischen Kräutern. In der Regel werden die gefüllten Teigtaschen mit etwas Parmesan und brauner Butter serviert. Bei uns im Landegger gibt es dazu noch glasierten Rotkohl.

Ihren Namen haben die Teigtaschen wahrscheinlich vom Wort „schlutzen“, also von „rutschen“ oder „gleiten“ im Tiroler Dialekt. Der Begriff „Krapfen“ – den man eher von dem Gebäck mit Marmeladen kennt – gilt in diesem Fall verallgemeinert für etwas Gefülltes.

Schon probiert?